Hebel für den Wandel in der Unternehmenskultur
Als ich vor 3 Jahren entschied, mich vollständig auf die Arbeit an und mit Unternehmenskultur zu konzentrieren, ahnte ich noch nicht, dass es einmal ein „Modethema“ sein würde.
Heute steht nahezu jeden Tag ein Beitrag in der Presse zum Thema Unternehmenskultur.
Bei Artikeln über die Deutschen Bank, bei VW und gerne auch Start-Ups, die verzweifelt versuchen Unternehmenskultur in ein Raster zu pressen und zu messen.
Das gemeinsame Muster dieser Artikel:
In all den Beiträgen wird konsequent auf die Spitze der Unternehmen gezeigt. Dort soll der Wandel seinen Anfang nehmen. Bei der Deutschen Bank wie auch VW hat dieses Thema bereits Köpfe gekostet. Ganz oben wird die Verantwortung für den Wandel gesucht. Das ist genau so richtig wie zumeist illusorisch.
Eine Gruppe von Menschen wird mit schöner Regelmäßigkeit ausgeblendet; sowohl in ihrer Verantwortung als auch ihrer Macht. Das „Middlemanagement“.
Die Organisation macht sowieso, was sie will!
Es heisst immer: „Culture eats strategy for breakfast“
Kultur ist neben vielen anderen Elementen insbesondere auch die Menge aller Verhaltensweisen einer Organisation. Egal was „die da oben“ vorgeben, jede Organisation hat auch ihre eigenen Gesetze.
Wer beeinflusst diese Verhaltensweisen?
Führungskräfte beeinflussen die Verhaltensweisen ihrer Mitarbeiter z.B. durch Bestrafung und Belohnung. Tag für Tag. Wer wird aus welchem Grund befördert, bekommt die „tollen Projekte“, darf Fehler machen usw.. Leider passiert das meist, ohne sich Gedanken über den Einfluss dieses Handelns auf den Makrokosmos (= die ganze Organisation) zu machen.
Jeder hockt in seinem Silo und „führt so vor sich hin“.
Alle Führungskräfte sind ein Hebel zum Wandel
Wenn wir es schaffen, dass die Mehrheit der Führungskräfte eines Unternehmens ihre Kräfte (= ihre Ansichten und ihr Handeln) in eine gemeinsame Richtung lenken, ist es wenig relevant, ob der Kopf eines Unternehmens mit der „brennenden Fackel“ voran geht oder nicht.
Unternehmenskultur ist die Gesamtheit des Handelns. Und wenn sich der Großteil einer Organisation einig ist, wie gehandelt wird oder werden soll, ist der Wandel leichter möglich.
Zum Schluss:
Was weiß schon ein CEO eines großen Unternehmens über die Realität am Arbeitsplatz? Jeder Bericht, jede Zahl, die den Schreibtische eines CEO z.B. eines DAX-Unternehmens berührt, ist doch vorher durch so viele Hände gegangen, dass nur noch eine wirklich ernste Situation gerade einmal mit einer „gelben Ampel“ markiert wird. Erwarten wir also nicht zu viel von diesen Vorständen, nehmen wir unsere Unternehmenskultur doch besser selber in die Hand.
Und nun?
Laden Sie sich doch mal einen Spezialisten ein.
Wie gut wissen Ihre Führungskräfte über die Zusammenhänge zwischen Führung und Unternehmenskultur Bescheid?
Nur wer verstanden hat, kann auch danach handeln!
Bereits ein 1-tägiger Workshops mit Führungskräften hilft zu verstehen, wie Unternehmenskultur und Führung zusammenhängen.
Ein kraftvoller Auftakt, damit sich die Dinge endlich ändern können, auch wenn die Unternehmensführung noch zögert…
Ihr
Thomas Frühwein
Thomas Frühwein ist Experte für Unternehmenskultur. Als erfahrener Ansprechpartner begleitet und unterstützt er bereits seit 2008 Organisationen in dem noch jungen Themenfeld. Als Kopf von „FRÜHWEIN – Unternehmenskultur“ widmet er sich mit seinem internationalen Team aus 32 Spezialisten der spannenden Aufgabe, deutsche und internationale Organisationen mit der Entwicklung und Stärkung ihrer individuellen Unternehmenskultur zum Erfolg zu führen. Thomas Frühwein und sein Team analysieren, beraten, entwerfen und setzen um.
Aus einem Guss, aus einer Hand.